Der Paulinchenorden

Am 23.10.1982 haben die Wiesdorfer "ihrer" Paulinchen erstmalig ein Denkmal gesetzt.

Das Denkmal steht neben der St.-Antonius-Kirche und wurde von dem Leverkusener Bildhauer Kurt Arentz geschaffen.

Das bekannteste Original in Wiesdorf war Pauline Pohnke, genannt "Paulinchen", die 1907 mit Bruder und Schwägerin nach Wiesdorf kam. Die Familie kaufte Anfang der 30er Jahre ein Haus an der Großen Kirchstraße. Paulinchen brachte jeden Morgen ihre Kühe auf die Weide. Weil sie die Kühe durch die Straßen führte und sonst überall zu sehen war, wurde sie stadtbekannt und auch zur Zielscheibe von Hänseleien und Schabernack. Trotzdem war sie bis zu ihrem Tod immer lustig und machte jeden Streich, insbesondere der Kinder mit. Paulinchen führte einen persönlichen Kampf gegen den Nationalsozialismus. Als man Milch zu einer Sammelstelle abliefern musste, glaubte sie, die Milch sei für die SA. Sie goss deshalb Wasser in die Sammelkanne. Der Betrug von Paulinchen blieb nicht verborgen und eines Tages kamen SA-Leute zu ihr. Sie sagte ihnen, dass die Milch zu schade für die SA sei. Damit hat sie ihre ganze Meinung zum Ausdruck gebracht.

Die KG WiesdorferRheinkadetten 1949 e.V. verleiht den Paulinchen-Orden.



Die Träger des Paulinchen-Ordens

  • 2023 Michaela Di Padova
  • 2022 Maria Rubeque
  • 2021 Doris Strehlow
  • 2019 Erika Freynik
  • 2018 (nicht vergeben)
  • 2017 Elke Masurowski
  • 2016
  • 2015
  • 2014
  • 2013
  • 2012 Ilse Kunert   
  • 2011 Steffi Nerius
  • 2010 Eva Lux
  • 2009 (nicht vergeben)
  • 2008 (nicht vergeben)
  • 2007 Käthe Steinke
  • 2006 Ursula Willumat
  • 2005 Lupe Team
  • 2004 Ursula Monheim
  • 2003 Irmgard Mierbach
  • 2002 Anneliese Richrath
  • 2001 Gisela Schirm
  • 2000 Gertrud Krettek

2012 erhielt Ilse Kunert den Paulinchenorden für besondere Leistungen im Bereich ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Stadt Leverkusen.
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